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Open 311 unterstützt Kieler Müllbeseitigung
Dank der Anbindung der Melde.Möwe an die sogenannte Open311-Schnittstelle werden die Meldungen zum wilden Müll kategorisiert und anschließend direkt an den örtlich zuständigen Abfallwirtschaftsbetrieb weitergegeben. Dies spart Zeit und Aufwand in den Verwaltungen und fördert die schnelle Müllbeseitigung in der Landeshauptstadt. Der Abfallwirtschaftsbetrieb als beispielhafte zuständige Stelle kann zudem ihr eigenes System zur Abarbeitung der Anliegen verwenden, um damit die Informationen der Melde.Möwe aufgreifen, weiterbearbeiten sowie den zugehörigen Status anpassen.
All dies können die KielerInnen über die Melde.Möwe transparent einsehen. Weitere Kategorisierungen beispielsweise zu Straßenschäden oder auch defekten Ampeln sollen folgen. Die Einsatzmöglichkeiten sind dank des etablierten Standards der Open311-Schnittstelle vielseitig und können zudem neben Apps, auch an ein Servicecenter oder diverse Fachsoftwares angebunden werden. Dadurch werden Insellösungen vermieden.
Viele Augen sehen bekanntlich mehr als zwei. Gerade beim Spazieren gehen oder beim Rad fahren im Grünen lassen sich so einige wilde Müllkippen finden. Dies weiß auch die Landeshauptstadt Kiel und möchte den Müll schnellstmöglich aus dem Stadtbild entfernen. Immerhin sehen alte Schränke, Kinderwagen oder kaputte Waschmaschinen auf den Straßen und Grünflächen nicht nur hässlich aus, sondern stellen auch eine öffentliche Gefahr dar.
Mit der im Dezember 2020 vorgestellten Melde.Möwe, so nennen die KielerInnen ihren neuen Mängelmelder liebevoll, möchte die Stadtverwaltung die vielen Augen ihrer EinwohnerInnen zur Müllbeseitigung mit einbeziehen. Via Smartphone oder PC können diese ihre Entdeckungen einfach an die zuständige Stelle übermitteln. Neben der textlichen Erstellung neuer Meldungen zum wilden Müll können der Melde.Möwe auch Fotos, Koordinaten des Meldungsortes und Kontaktdaten beigefügt werden.